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Die Situation von Arminia Bielefeld in der 3. Liga

Arminia Bielefeld ist die Fahrstuhlmannschaft des deutschen Fußballs schlechthin. Seit dem Jahr 1933 kommt der Verein aus Ostwestfalen insgesamt auf 31 Auf- und Abstiege. Immerhin 8 dieser Aufstiege führten in die 1. Bundesliga. Damit ist man gemeinsam mit dem 1. FC Nürnberg Rekordhalter für die meisten Aufstiege ins Oberhaus des deutschen Fußballs.

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Die Situation von Arminia Bielefeld in der 3. Liga
Foto: Arminia Bielefeld
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Nach dem letzten Aufstieg in die 1. Liga im Jahr 2020, woraufhin eine weitere Saison der Erstklassigkeit folgte, konnte man den Abstieg in der Saison 2021/22 nicht mehr abwenden. Es sollte aber noch dicker kommen. Direkt eine Saison später fand man sich in der Drittklassigkeit wieder. Das Beispiel Arminia Bielefeld zeigt eindrucksvoll, welche großen Probleme ein Abstieg mit sich bringen kann. Wir haben uns angeschaut, worauf es ankommt, wenn zeitnah ein erneuter Aufstieg gelingen soll.

Vor der Saison: Pures Chaos

Nach dem Abstieg aus der ersten Bundesliga konnten noch einige Leistungsträger wie Masaya Okugawa gehalten werden. Nach dem Abstieg in die 3. Liga sah das allerdings anders aus. Das Verhältnis von Spielern und Fans war nach der Relegation gegen Wiesbaden völlig zerrüttet. So ziemlich jeder Fußballfan dürfte die Krawallszenen nach der 4:0 Klatsche im Hinspiel der Relegation 22/23 noch gut vor Augen haben. Es gestaltete sich das Bild einer Kluft zwischen Fans, die Ihre Mannschaft aufgrund mangelnder Leistung und vor allem Hingabe nicht mehr als Teil des eigenen Vereins anerkennen wollten und der Mannschaft selbst, die sportlich nicht darauf antworten konnte. Irgendwo dazwischen: Vereinslegende Fabian Klos, der unter Tränen versuchte, die eigenen Fans zu beschwichtigen. Aus dem Stammkader der 2. Liga blieb nur eben jener Fabian Klos.

Zusammenfinden eines völlig neuen Kaders

Entsprechend startete die Arminia mit einem Kader, der völlig neu zusammengewürfelt wurde. Ebenso neu: der Trainer. Es gab sicherlich schon dankbarere Aufgaben als die, vor der der neue Cheftrainer sich am Anfang der Saison wiederfand. Wie schwierig es ist, das Band zwischen Mannschaft und Fans wiederherzustellen, zeigte sich dann spätestens nach der ersten Saisonniederlage gegen Dresden. Mit der Zeit zeigte sich dann aber Besserung. Für einen erneuten Aufstieg ist eine eingespielte Mannschaft unerlässlich, was auch der Verlauf der bisherigen Saison schon zeigt. Um das einmal anhand der Quoten des Wettanbieters Intertops Deutschland aufzuzeigen: Für eine Meisterschaft der Schwarz-Weiß-Blauen gibt es aktuell eine Quote von 45.00. Ein Absteiger ist eben nicht immer gleich ein Aufstiegsfavorit.

Zusammenhalt

Die dritte Liga ist dafür bekannt, dass hier nicht nur sportliches Können gefragt ist, sondern vor allem auch Leidenschaft und Zusammenhalt. Ihre eigenen Fans haben die Arminen mittlerweile wieder hinter ihren Rücken gespielt. Ebenso wichtig war aber auch die Meldung der Investoren, dass das Bündnis OWL, ein Zusammenschluss lokaler Unternehmen, Arminia Bielefeld weiter den Rücken stärken will. Dieses Bündnis war es, welches dem Verein die hohe Verschuldung abnahm.
So befindet sich Arminia nun in einer Zwischenphase zwischen nicht erfüllten Erwartungen und vorsichtigem Optimismus. Das Beispiel Arminia Bielefeld zeigt, dass die Redewendung Gut Ding will Weile haben, absolut zutrifft. Um den Aufstieg anzugehen, muss die Mannschaft sich einspielen und auch von den Rängen braucht es die nötige Unterstützung. Mit Fabian Klos hat sich schon

Bild von jorono auf Pixabay

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